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Hirninfarkt
Ischämischer Schlaganfall, ischämischer Insult, zerebrale Ischämie sind weitere Bezeichnungen für den Hirninfarkt. Als Hirninfarkt bezeichnet man einen infolge von einer Minderdurchblutung entstandenen Untergang von Gewebeteilen des Gehirns. Teile des Gehirns werden nicht mehr oder nur vermindert mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgt. Die Ursachen hierfür sind Einengungen oder Verschlüsse von Arterien, die das Gehirn oder Teile davon versorgen. Je nach dem davon betroffenen Gefäß gibt es auch verschiedene Beschwerden, die davon abhängen welches Gebiet diese Arterie versorgt und sehr plötzlich einsetzen. Meist entsteht daraus ein Schlaganfall. Es handelt sich dabei um eine stark lebensbedrohliche Erkrankung, die einer sofortige Notfallbehandlung bedarf. Denn jede Sekunde, die der Infarkt länger andauert, sterben mehrere Gehirnzellen ab. Dieser Prozess ist nicht mehr umkehrbar. Sein weiteres Fortschreiten kann nur gestoppt werden.
Definition | Beim Hirninfarkt handelt es sich um einen Minderversorgung von Gehirnanteilen durch einen Verschluss eines arteriellen Blutgefäßes |
Weitere Bezeichnungen (Synonyme) |
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Einteilung |
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Einteilung nach Gefäßen |
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Ursachen |
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Risikofaktoren |
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Symptome | Abhängig von dem Blutgefäß, das von der Verstopfung betroffen ist, die Symptome setzen plötzlich ein:
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Diagnose | Anamnese: Klinik, Vorerkrankungen, Risikofaktoren Körperliche Untersuchung: Neurologie Apparative Diagnostik: MRT, CT, Dopplersonographie, Angiographie, Lumbalpunktion |
Differentialdiagnose |
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Komplikationen |
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Therapie | Je früher die Therapie beginnt, desto größer die Überlebenschance: Notarzt!
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Bilder |
Notfallmaßnahmen beim Hirninfarkt:
- Anruf: Notarzt
- Allgemeinmaßnahmen: Patienten beruhigen, beengte Kleidung entfernen, Patient zudecken
- Lagerung: stabile Seitenlage (nicht auf die gelähmte Seite) oder Oberkörper 300erhöht ( je nach Bewusstseinslage)
- Vitalzeichenkontrolle: engmaschig
- Reanimation: wenn nötig
- Zusatzmaßnahmen: Sauerstoffgabe, i.v.- Zugang, evtl. Schockbehandlung
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