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Hirnmetastase
Zerebrale Metastase, Hirnfilia, Gehirnmetastase sind weitere Bezeichnungen für die Hirnmetastase. Als Hirnmetastase bezeichnet man eine Ansiedlung von Krebszellen im Gehirn (Tochtergeschwülsten), die von einem bösartigen Tumor außerhalb des Gehirns stammen. Sie gehören zu den an den häufigsten auftretenden bösartigen Tumoren des Gehirns. Treten sie auf, so ist dies ein Zeichen für eine Verschlechterung der Prognose eines malignen Tumors. Die Tumorzellen gelangen über das Blutsystem in den Schädel und verlassen dort die Arteriolen oder Kapillare und dringen an diesen Stellen danach ins Hirngewebe ein. Sie siedeln sich meist zwischen Hirnrinde und Marklager ab und zerstören die Blut-Hirn-Schranke indem sie in die Umgebung einwachsen und sich vergrößern. Die extrazelluläre Matrix hat nur sehr wenig Kollagenfasern und somit kann der Tumor sehr schnell sich ausbreiten. Meist sind Hirnmetastasen die ersten Anzeichen für eine Tumorerkrankung, da der Primärtumor oft lange nicht erkannt wird. Die Therapie ist abhängig von der Anzahl, Lage und Größe der Metastase und auch vom Primärtumor.
Definition | Bei der Hirnmetastase handelt es ich um bösartige Geschwülste im Gehirn, die von einem anderen malignen Körpertumor stammen |
Weitere Bezeichnungen (Synonyme) |
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Einteilung |
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Ursachen | Jeder maligne Körpertumor kann im Gehirn Metastasen hinterlassen, sie kommen aber vor allem vor bei:
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Symptome |
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Diagnostik | Anamnese: Klinik, Vorerkrankungen Körperliche Untersuchung: Neurologie, Hirndruckzeichen, Reflexe Labor: Histologie Apparative Diagnostik: CT, MRT, Angiografie, Positronen-Emission-Tomographie. Liquorpunktion |
Differentialdiagnose |
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Therapie |
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Bilder |
ff