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Hirsutismus
Beim Hirsutismus handelt es sich um eine reversible, abnorme Vermehrung der androgenabhängigen (männlichen) Behaarung bei der Frau. Dies prägt sich vor allem an der Oberlippe, Brustkorb und den Oberschenkel aus. Normalerweise sind an diesen Stellen nur kleine helle Härchen bei der Frau vorhanden. Jetzt wachsen dort dunkle und dichte Haare. Die Ausprägung der Beschwerden ist dabei sehr variabel: zwischen nur wenigen vereinzelten Haaren bis hin zu einer kompletten Haardecke. Manchmal treten bei der betroffenen Frau noch weitere Vermännlichungen auf (tiefe Stimme, verstärkte Muskelbildung usw.) dann spricht man von einer Virilisierung. Ziel der Therapie ist die zugrundeliegende Erkrankung zu behandeln und die Haare zu entfernen.
Leitmerkmale: dunkle, dichte Haare an de Oberlippe, Bauch, Brust, Bein, Arme
Definition | Als Hirsutismus bezeichnet man eine vermehrte Behaarung bei der Frau, bedingt durch vermehrte Ausschüttung von Androgenen |
Einteilung |
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Ferriman-Gallwey-Score | Zur Bestimmung der Schwere der Behaarung, es werden hierbei 9 Körperteile untersucht, geht der Gesamtwert über 7 so liegt ein Hirsutismus vor:
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Ursachen |
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Symptome |
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Diagnose | Anamnese: Klinik,Familie, Medikamente, Vorerkrankungen Körperliche Untersuchung: Haare, weitere Vermännlichungen Labor: Testosteron, DHEA (Vorstufe des Testosterons), LH, FSH Apparative Diagnostik: CT (Tumore) |
Differentialdiagnose |
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Therapie |
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Sonderfall: Virilismus |
Vermännlichung; Ausbildung von männlichen körperlichen Geschlechtsmerkmalen:
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