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His-Bündel-Tachykardie
Junktionale ektope Tachykardie ist eine weitere Bezeichnung für die His-Bündel-Tachykardie. Die His-Bündel-Tachykardie ist eine seltene lebensbedrohliche Herzrhythmusstörung vor allem bei Neugeborenen und Säuglingen. Die Erkrankung ist meist angeboren. Es kommt hierbei zu einem schnellen Pulsschlag infolge einer Übererregbarkeit des AV-Knoten und des His-Bündels, die Teil der Erregungsleitung am Herzen sind. Der Sinusknoten schlägt dabei noch normal. Die Erkrankung führt, falls nicht erkannt, zu einer Kardiomyopathie, die lebensbedrohlich werden kann.
Leitmerkmale: Herzschläge bis 350 Schläge pro Minute bei Säuglingen
Definition | Bei His-Bündel-Tachykardie handelt es sich um eine sehr seltene Arrhythmie-Form |
Weitere Bezeichnungen (Synonyme) |
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Vorkommen (vor allem bei) |
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Allgemein |
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Pathogenese | Durch verschiedene Ursachen kommt es zu einer erhöhten Erregbarkeit des AV-Knoten und des His-Bündels und damit zu einem schnellen Herzschlag. Die Überleitung zwischen dem Sinusknoten und dem AV- Knoten wird blockiert, so dass sich die Vorhöfe im Sinusrhythmus, die Herzkammer aber im erhöhten AV-Rhythmus zusammenziehen. (=> langsame Herzvorhofkontraktion mit schneller Kammerkontraktion) |
Ursachen |
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Symptome |
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Diagnose | Anamnese: Klinik, Pulskontrolle Labor: Entzündungsparameter, Herzenzyme, Elektrolyte Apparative Diagnostik: EKG (normaler Sinusrhythmus, schmale QRS-Komplexe) |
Differentialdiagnose |
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Komplikationen |
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Therapie |
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ff