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Hitzewallung
Fliegende Hitze ist eine weitere Bezeichnung für die Hitzewallung. Als Hitzewallung bezeichnet man meist wellenförmige starke Hitzegefühle, die von der Brust her in den Kopf aufsteigen und unabhängig von der Außentemperatur sind. Sie sind meist eine Begleiterscheinung der Wechseljahre. Durch einen plötzlichen Anstieg des Adrenalin- und Neurotensinspiegels im Blut kommt es zu einer Vasodilatation mit Hyperämie, da warmes Blut vom Körperinneren an die Hautoberfläche fließt. Die davon betroffene Person fühlt einen Temperaturanstieg in einigen Hautarealen, der aber nicht vorhanden ist. Die Haut dort ist nicht erwärmt. Urplötzlich kommt es zu einem Hitzeaufstieg von der Brust/Halsbereich in den Kopf. Vorausgehend kann es zu einem Druckgefühl im Kopf und ein unbehagliches Gefühl kommen. Die Haut errötet sich, es kommt zu einem starken Schweißausbruch und zu einer Erhöhung des Herzschlags. Nach wenigen Minuten lassen die Beschwerden wieder nach, kommen aber bis zu 20-mal am Tag wieder. Beim Nachlassen fieren dann die davon betroffenen Personen. Das ganze Krankheitsbild kann über Jahre andauern.
Definition | Bei der Hitzewallung handelt es sich um Hitzeschübe aufgrund einer erhöhten Durchblutung der Haut |
Weitere Bezeichnungen (Synonyme) |
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Vorkommen (vor allem bei) |
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Pathogenese | Durch einen Hormonmangel kommt es zur Erweiterung der direkt unter der Haut liegenden Gefäße. Dadurch fließt warmes Blut aus dem Körperinneren an die Oberfläche, was als Wärmeschub empfunden wird |
Ursachen |
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Risikofaktoren |
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Auslöser |
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Symptome |
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Diagnose | Anamnese: Klinik, Risikofaktoren, Medikamente, Lebensumstände, Ernährung Körperliche Untersuchung: Genitale, Puls, Blutdruck, Schilddrüse Test: Allergie Labor: Schilddrüsenwerte, Geschlechtshormone (Östrogene, FSH, LH, Progesteron), Urinuntersuchung Apparative Diagnostik: Schilddrüsenszintigrafie, CT, EKG, Sonografie, Magen-Darm-Spiegelung |
Therapie |
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ff