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Hitzschlag
Hitzeschlag ist eine weitere Bezeichnung für den Hitzschlag. Ein Hitzschlag ist ein akuter Hitzeschaden durch exogene Wärmezufuhr und gleichzeitig gestörter Wärmeabgabe. Es kommt dabei zu einer Erhöhung der Körpertemperatur auf über 40 Grad C. Es besteht die Gefahr eines lebensbedrohlichen Kreislaufversagens. Da sich der Zustand des Patienten von wenig bis hin zu lebensgefährlichen Beschwerden sehr schnell ändern kann, muss dieser ständig überwacht werden. Zur Vorbeugung sollte man längere Aufenthalte in der Sonne vermeiden, sich vor der Sonne schützen (Hut, Schatten), ausreichend trinken (bis zu drei Liter am Tag), auf Alkohol und schwere Mahlzeiten verzichten und luftdurchlässige/lockere Kleidung tragen.
Definition | Beim Hitzschlag handelt es sich um einen schweren Hitzeschaden bei Versagen der peripheren Thermoregulation |
Weitere Bezeichnungen (Synonyme |
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Einteilung |
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Pathogenese | Durch starke Hitzeeinwirkung versucht der Körper sich durch Schwitzen zu kühlen, gelingt dies ihm nicht mehr so kommt es zum Hitzestau mit Volumenmangelschock und Hirnödem |
Ursachen |
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Symptome |
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Diagnose | Anamnese: Klinik, Sonneneinstrahlung, Trinkmenge, Sport Körperliche Untersuchung: kontinuierliche Temperaturmessung, Neurologie, Bewusstsein prüfen Labor: Elektrolyte, Blutzucker Apparative Diagnostik: CCT (Hirnödem?), Liquorpunktion (Ausschluss: Meningitis) |
Differentialdiagnose |
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Komplikationen |
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Therapie |
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Notfallmaßnahmen beim Hitzschlag:
- Anruf: Notarzt
- Allgemeinmaßnahmen: Patienten beruhigen und in den Schatten bringen, beengte Kleidung entfernen, kühlen
- Lagerung: erhöhter Oberkörper/Schocklage, bei Bewusstlosigkeit: stabile Seitenlage
- Vitalzeichenkontrolle: engmaschig
- Reanimation: Wiederbelebung
- Zusatzmaßnahmen: Sauerstoffgabe, i.v.- Zugang
- Medikamente: Infusionen, lauwarme/elektrolythaltige Getränke
ff