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Hodenschwellung

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Hodenschwellung

Als Hodenschwellung bezeichnet man eine Vergrößerung eines oder beider Hoden. Es kommt dabei zu einer Flüssigkeitsansammlung im Hodensack. Diese drückt auf das Hodengewebe und kann dieses durch eine daraus entstehende Minderversorgung akut schädigen. Dies kann so weit gehen, dass der davon betroffene Patient unfruchtbar wird. Kleine Schwellungen lösen sich meist wieder spontan auf. Sollten aber zu der Schwellung noch weitere Beschwerden vorkommen, muss das Krankheitsbild durch eine medizinische Fachkraft behandelt werden. Ziel der Behandlung ist es die Funktion des Hoden zu erhalten. Dies sollte so früh wie möglich geschehen, da die Hoden sehr empfindlich auf Druck reagiert.

Leitmerkmale:  vergrößerter Hoden
Definition Bei der Hodenschwellung handelt es sich um eine Wassereinlagerung in das Hodengewebe

Pathogenese Durch Wassereinlagerung kommt es zu einer Vergrößerung des Hodens und/oder Nebenhodens

Ursachen
  • virale Infektionen: Orchitis, Mumps, Windpocken, Pfeiffersches Drüsenfieber
  • Hoden: Hodentorsion, Nebenhodenentzündung, Hydrozele, Verletzungen, Hodenkrebs
  • Erkrankungen: Leistenbruch
Symptome
  • Schmerzen: oft auch schmerzfrei
  • Vergrößerung: eines oder beider Hoden
  • Allgemeinsymptome: Rötungen, Verhärtungen, Schwellung, evtl. Fieber
Diagnose Anamnese: Klinik, Vorerkrankung
Körperliche Untersuchung: Abtasten des Hodens
Apparative Diagnostik: Sonografie, Röntgen, CT, MRT

Differentialdiagnose
  • Hodenabszess
Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: Bettruhe, Kühlung, Hochlagerung, Behandlung der Grunderkrankung

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