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Höhenhirnödem (HACE)
Als Höhenhirnödem bezeichnet man eine Komplikation der Höhenkrankheit. Durch die in der Höhe verminderte Sauerstoffmenge in der Luft kommt es zu einer Hypoxie. Die Lungengefäße wollen diesen Zustand damit ausgleichen, dass sie die Blutgefäße sich erweitern und so mehr Sauerstoff aufnehmen können. Gleichzeitig tritt aber durch die erweiterten Kapillaren Flüssigkeit ins Hirngewebe aus. Die Zellen nehmen das Wasser auf und schwellen an. Es kommt zur Störung der Autoregulation der Blut-Hirn-Schranke, die damit die Situation noch weiter verschlechtert. Das Gehirn kann sich aber nicht beliebig ausdehnen, da es von einem knöchernen Schädel umschlossen ist. Somit kommt es zu einem lebensgefährlichen Druckanstieg. Die Erkrankung nimmt in ihrer Schwere mit steigender Höhe immer weiter zu (vor allem über 4000 Meter). Wichtig ist, wenn die Erkrankung auftritt, die Höhe sofort zu verlassen und sich eine niedrigere Höhe zu begeben. Zur Vorbeugung sollte darauf geachtet werden, den Aufstieg in solch große Höhen langsam und mit Ruhepausen zu beginnen.
Definition | Beim Höhenhirnödem handelt es sich um eine gefährliche Flüssigkeitsansammlung im Gehirn |
Ursachen |
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Symptome |
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Diagnose |
Anamnese: Klinik, Höhe |
Differentialdiagnose |
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Komplikationen |
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Therapie |
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ff