Krankheiten
Höhenretinopathie

 Zurück zur alphabetischen Auswahl

Höhenretinopathie

Als Höhenretinopathie bezeichnet man eine Einblutung in die Netzhaut des Auges bei einem Aufenthalt in sehr großer Höhe (über 5000 Meter). Sie ist meist das Anzeichen dafür, dass eine Höhenkrankheit kurz bevorsteht. Durch den niedrigen Sauerstoffpartialdruck in der Atemluft kommt es zu Veränderung der Blutgefäße in der Retina. Es treten dabei vermehrte Blutungen am peripheren Gesichtsfeld auf. Dabei können die Blutungen so stark werden, dass sie das Sehen stark beeinträchtigen.  Ziel der Behandlung ist es den Patienten wieder genügend Sauerstoff zuzuführen. Er muss deshalb die für ihn gefährliche Höhe verlassen und in weitere Tiefen absteigen.

Leitmerkmale:  Einblutungen in den Augen in hoher Höhe
Definition Bei der Höhenretinopathie handelt es sich um eine Veränderung der Blutgefäße in der Retina während eines Aufenthaltes in großen Höhen

Ursachen
  • niedriger Sauerstoffpartialdruck in der Höhe
Risikofaktoren
  • Aufstiegsgeschwindigkeit:  je schneller desto gefährlicher
  • Schwere der körperlichen Belastung
  • eigene Kondition
Symptome
  • Augen: periphere Einblutungen
  • Sehen: Sehschwäche
  • Allgemeinsymptome: Übelkeit, Erbrechen, Schwindel, Kopfschmerzen, Appetitlosigkeit, evtl. Atemnot/Tinnitus
Diagnose Anamnese: Klinik, Fremdanamnese
Körperliche Untersuchung: Augen, Lunge

Komplikationen
  • Höhenkrankheit
Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: Abstieg aus der Höhe, Behandlung der Symptome, Sauerstoffgabe
  • Medikamentöse Therapie: Dexamethason

ff