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Hörminderung
Als Hörminderung bezeichnet man eine einseitige oder beidseitige Verschlechterung des Hörvermögens. Dies kann bis zum kompletten Hörverlust gehen. Die Hörminderung kann je nach Verlauf akut, chronisch, angeboren (Rötelnembryopathie) und auch intermittierend sein. Meistens entwickelt sich dieses Krankheitsbild schleichend und wird im Anfangsstadium darum nicht erkannt. Erste Anzeichen sind deshalb von einem selbst nur schwer zu erkenn, die Umwelt erkennt sie aber. Es wird dann die Lautstärke am Handy/Fernseher/Radio lauter gestellt. Man hat Schwierigkeiten die Personen vor allem am Telefon zu verstehen. Man spricht selbst sehr laut. Bei lauter Umgebung kann man den Gesprächen nicht mehr folgen. Ziel der Behandlung ist es ein weiteres Fortschreiten der Hörminderung zu verhindern.
Definition | Bei der Hörminderung handelt es sich um einen langsam oder akut fortschreitenden Verlust des Hörvermögens |
Einteilung nach Verlauf |
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Einteilung nach Störungsort |
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Ursachen |
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Symptome |
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Diagnose | Anamnese: Klinik, Auftreten (akut, allmählich zunehmend, intermittierend), Fremdanamnese Körperliche Untersuchung: Ohren, Rachen Test: Hörtest Apparative Diagnostik: Ohrspiegelung |
Differentialdiagnose |
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Therapie |
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Akute Hörminderung |
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Trommelfellverletzung | Stechende Schmerzen, durch Verletzung |
Tuben-/Mittelohrkatarrh | Zunehmende Hörminderung, dumpfer Druck, Atemwegsinfekt |
Hörsturz | Einseitig, Gefühl wie Watte im Ohr, Ohrgeräusche, keine Schmerzen |
Chronische Hörminderung |
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Alters-/Lärmschwerhörigkeit | Zunehmende Schwerhörigkeit |
Otosklerose | Zunehmend, beidseitig, Ohrgeräusche, keine Schmerzen |
Chronische Otitis media | Mit Absonderung von Sekret, keine Schmerzen |
ff