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Hoffa-Kastert-Syndrom

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Hoffa-Kastert-Syndrom

Als Hoffa-Kastert-Syndrom bezeichnet man eine Vergrößerung des Fettkörpers, der in der Synovialhaut des Kniegelenks liegt (Corpus adiposum infrapatellare). Er reicht vom unteren Rand der Kniescheibe bis zum Schienbeinkopf und befindet sich innerhalb der Kniegelenkkapsel. Dadurch dass der Fettkörper hypertrophiert kann er bei plötzlichen Beugebewegungen im Kniegelenk zwischen Femur und Tibia einklemmen. Wichtig ist der Fettkörper als mechanisches Polster und als Verschiebeorgan. Es meldet dazu ständig Bewegungsabläufe am Knie zum Gehirn zurück, die dann durch Anweisungen des Gehirns an die Muskulatur korrigiert werden können. Ziel der Behandlung ist es wieder eine reibungsfreie Funktion des Kniegelenks ohne Mitwirkende Beschwerden herzustellen.

Leitmerkmale: plötzliche starke Schmerzen und Bewegungseinschränkungen im Kniegelenk
Definition Beim Hoffa-Kastert-Syndrom handelt es sich um eine Vergrößerung eines Fettkörpers am Kniegelenk

Ursachen
  • Entzündungen am Kniegelenk
  • Meniskusschaden
  • Verletzungen des Knies
Symptome
  • Kniegelenk: starke Schmerzen, starke Bewegungseinschränkung, Schwellung, Druckschmerz an der Innen- und Außenseite des Kniegelenkspaltes
  • Beugung im Kniegelenk: starke Spannungsschmerzen
Diagnose Anamnese: Klinik, Beschwerdehergang
Körperliche Untersuchung: Kniegelenk (Beweglichkeit, tastbare Schwellung)
Apparative Diagnostik: Röntgen, CT, MRT, Arthroskopie

Komplikationen
  • Gelenkserguss
Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: Behandlung der Ursachen, Schonung, Kühlung
  • Naturheilkundliche Therapie: Osteopathie, Homöopathie, Phytotherapie
  • Operative Therapie: Teilresektion des Fettkörpers
Bilder

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