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Hohlfuß
Pes excavatus, Pes cavus sind weitere Bezeichnungen für den Hohlfuß. Beim Hohlfuß ist das Längsgewölbe des Fußes stark überhöht, der Fußspann sehr hoch, die kleinen Fußmuskeln verkürzt. Das Körpergewicht lastet auf dem Ballen und auf der Ferse. Das Gegenstück dazu ist der Plattfuß. Es besteht ein Ungleichgewicht zwischen den Muskelkräften des Fußes und den Muskeln des Unterschenkels. Die Erkrankung kann sowohl angeboren als auch erworben sein. Der hohe Fußspann verursacht Schmerzen und Druckstellen am Fußrücken. Die Zehen nehmen eine Krallenstellung ein, es treten dort Hühneraugen auf. Die Ferse und der Vorfuß müssen das ganze Körpergewicht tragen. Der Mittelfuß hat keinen Kontakt zum Boden. Hierdurch ist der Fuß stark verkürzt und instabil und es kommt immer wieder zu Verstauchungen. Die benachbarten Fußgelenke und das Sprunggelenk werden dabei mit beeinträchtigt.
Definition | Beim Hohlfuß handelt es sich um eine starke Wölbung des Fußlängsgewölbes |
Weitere Bezeichnungen (Synonyme) |
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Einteilung |
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Pathogenese | Durch eine Unausgeglichenheit der Muskelkräfte an Fuß und Unterschenkel kommt es zur Überhöhung des Längsgewölbes des Fußes (erhöhte Sehnenspannung) |
Ursachen |
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Symptome |
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Diagnose | Anamnese: Fußabdruck, Klinik, Unfälle, Vorerkrankungen Körperliche Untersuchung: Schwielenbildung am 1./5. Mittelfußknochens, neurologische Untersuchung Apparative Diagnostik: Röntgen (im Stehen: von der Seite und von oben), MRT (Wirbelsäule) |
Komplikationen |
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Therapie |
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Bilder |
ff