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Hohlhandphlegmone
Als Hohlhandphlegmone bezeichnet man eine Handschwellung mit Eiteransammlung unter der Palmaraponeurose. Am meisten betroffen sind die Finger 2- 4. Durch kleine Einrisse in der Haut kommen die Bakterien in den Körper und breiten sich von der Eindringstelle weiter im Bindegewebe aus, so dass es zu einer flächigen Infektion kommt. Sind die Entzündungen eng begrenzt spricht man von einem Panaritium oder einer Paronychie. Ziel der Behandlung ist es die Funktionsfähigkeit der Hand wieder voll herzustellen. Dabei können kleine Phlegmonen konservativ mit Handbädern und Ruhigstellung therapiert werden. Große Phlegmonen benötigen dann aber schon eine chirurgische Sanierung, damit sich die Entzündung nicht weiter ausbreitet und es somit zu Dauerschäden an der Hand kommen kann.
Definition | Bei der Hohlhandphlegmone handelt es sich um eine Entzündung der Weichteile der Hand durch Bakterien |
Pathogenese | Durch kleine Verletzungen an der Hautoberfläche kommt es zum Eindringen von Krankheitserregern in die tiefere Haut. Diese breiten sich dort aus und lösen eine lokale Entzündung aus, die bei Nichtbehandlung weiter in die Tiefe und Umgebung vordringen kann |
Ursachen |
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Risikofaktoren |
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Erreger |
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Symptome |
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Diagnose | Anamnese: Klinik, Handverletzung Körperliche Untersuchung: Hand (Wunde, Splitter), Palpation (Druckschmerz) Labor: Blutbild (Leukozytose), CRP, BSG, Erregernachweis durch Abstrich Apparative Diagnostik: Röntgen (Fremdkörper?) |
Differentialdiagnose |
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Komplikationen |
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Therapie |
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Bilder |
ff