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Homonyme Hemianopsie

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Homonyme Hemianopsie

Unter einer homonymen Hemianopsie versteht man eine Sehstörung mit Ausfall des Gesichtsfeldes. Es kommt hierbei zu einer Schwächung oder einem Ausfall des Gesichtsfeldes beider Augen. Abhängig vom Verletzungsort der Sehbahn, kann dabei die rechte oder die linke Gesichtsfeldhälfte betroffen sein. Meist kann die Erkrankung nicht rückgängig gemacht werden.


Leitmerkmale:  Ausfall der Hälfte des Gesichtsfeldes
Definition Bei der homonymen Hemianopsie handelt es sich um eine eingeschränkte Sehkraft auf einer Seite des Gesichtsfeldes

Ursachen
  • Läsion im Verlauf der Sehbahn
Risikofaktoren
  • Apoplex
  • Gehirnerkrankungen: Entzündungen, Tumore, Verletzungen, Blutungen, Operationen
Symptome
  • Sehen: nur einen Teil des Bildes
  • Allgemeinsymptome: Kollisionen mit Gegenständen, Vernachlässigung der betroffenen Körperseite, Unsicherheit im Alltag (Gehen, Lesen, Sehen), Orientierungslosigkeit
Diagnose Anamnese: Klinik, Vorerkrankungen, Verletzungen, Operationen
Körperliche Untersuchung: Sehtest
Komplikationen
  • erhebliche Sehstörungen
Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: Sehtraining, visuelle Restitutionstherapie, Kompensationstraining