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Hormonstörung

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Hormonstörung

Als Hormonstörung bezeichnet man eine Störung im Hormonhaushalt. Bei den Hormonen handelt es sich um Botenstoffe des Körpers, die an allen Funktionen des Köpers mitbeteiligt sind. Die Zentralen des Hormonsystems befinden sich an verschiedenen Körperorte, wie der Nebennierenrinde, der Bauchspeicheldrüse, der Schilddrüse oder im Gehirn. Sie passen den Organismus an die Umwelteinflüsse an und bestimmen einen Großteil unseres täglichen Lebens und Wohlbefindens.  Es gibt 30 bis 43 lebenswichtige Hormone. Wird ein oder mehrere Hormone auf Dauer zu wenig produziert hat dies große Auswirkungen auf den menschlichen Körper. Oft reicht nur eine kleine Abweichung von der Norm und schon entstehen große Körperbeschwerden. Geregelt ist der Hormonhaushalt in verschiedenen Regelkreisen. An allen Stellen des Regelkreislaufes können Störungen auftreten, so dass es oft nicht einfach ist die Grundursache zu diagnostizieren. Ziel der Behandlung ist es das hormonelle Gleichgewicht wieder im Körper herzustellen.

Leitmerkmale: je nach betroffenem Hormon verschieden
Definition                Bei einer Hormonstörunghandelt es sich um ein länger bestehendes Ungleichgewicht eines oder mehrere Hormone im Körper

Einteilung
  • erhöhter Hormonspiegel
  • erniedrigter Hormonspiegel
Arten
  • Schilddrüsenstörung: T4, T3, Calcitonin
  • Nebenschilddrüsenstörung: Parathormon
  • Nebennierenstörung: Kortisol, Aldosteron, Dopamin, Adrenalin
  • Pankreasstörung: Insulin, Glukagon
  • Störungen der Geschlechtshormone: Testosteron, Gestagen, Östrogen
  • Störung des Vorderlappens der Hypophyse: Somatotropin, Prolaktin, MSH
  • Störung des Hinterlappens der Hypophyse: Oxytocin, Vasopressin
Ursachen
  • genetische Veranlagung
  • organische Erkrankungen
  • Umwelteinflüsse
  • Medikamente
  • Stress
Symptome
  • je nach befallenen Hormonorgan verschieden
Diagnose Je nach befallenen Hormonorgan verschieden

Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: Behandlung der Ursachen, Behandlung des aus dem Gleichgewicht gekommenen Hormons

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