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Horner-Syndrom
Horner-Trias, Horner-Komplex, okulopupilläres Syndrom, Horner-Symptomenkomplex sind weitere Bezeichnungen für das Horner-Syndrom. Als Horner-Syndrom bezeichnet man einen einseitigen Symptomenkomplex einer Nervenschädigung durch den Ausfall des Sympathikus. Es kommt hierbei zu den drei Beschwerden: herabhängendes Augenlid, Engstellung der Pupille und Zurücksenken des Augapfels. Durch die Schädigung des Nervus sympathicus (zieht vom Hypothalamus zum Auge) kommt es zu einer Lähmung der glatten Augenmuskulatur. Die Pupillenreflexe bleiben aber erhalten. Der Nerv kann überall auf seinem Weg zum Auge geschädigt werden. Man unterscheidet die Erkrankung in drei verschiedenen Formen, je nachdem welches Neuron beschädigt wurde. Ziel der Behandlung ist es die Grunderkrankungen zu therapieren. Eine kausale Therapie gibt es wegen der vielen möglichen Vorerkrankungen nicht.
Definition | Beim Horner-Syndrom handelt es sich um eine Schädigung des Nervus sympathicus im Kopf- und Halsbereich |
Weitere Bezeichnungen (Synonyme) |
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Einteilung |
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Pathogenese | Durch den Ausfall des Nervus Sympathikus (Ganglion stellatum) werden die einzelnen Gesichtsnerven nicht mehr aktiviert, die Augenmuskulatur wirkt gelähmt und es kommt zu den unten aufgezählten Symptomen |
Ursachen |
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Symptome | Trias:
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Diagnose | Anamnese: Klinik, Vorerkrankungen Körperliche Untersuchung: Auge (Pupille, Augenlid, Augenhöhle) Apparative Diagnostik: Kokain-Test (Pupillengrösse-Bestimmung), Pholedrin-Test (Test ob 1. oder 2. Neuron betroffen ist) |
Differentialdiagnose |
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Therapie |
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Bilder |
ff