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Hornhauttrübung

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Hornhauttrübung

Als Hornhauttrübung bezeichnet man eine Verminderung der Durchsichtigkeit der Hornhaut des Auges. Die Unterschiede bei der Trübung sind sehr groß. Diese kann fast nicht wahrnehmbar sein bis hin zu einer weißen undurchsichtigen Hornhaut. Dadurch kommt es zu einer unscharfen Projektion des aufgenommenen Bildes auf die Netzhaut des Auges. Das Auge sieht somit nicht mehr scharf genug. Ursachen hierfür sind krankhafte oder degenerative Veränderungen an der Hornhaut. Meistens kommt es zu einer Schwellung durch die Flüssigkeit eintritt und somit die Kornea langsam trübt. Die Farbe der Hornhaut verändert sich damit in Richtung weiß und die Sehkraft nimmt stark ab. Ziel der Behandlung ist es die Sehkraft des betroffenen Auges wiederherzustellen. Die kann meist nur operativ mittels Hornhautverpflanzung geschehen.

Leitmerkmale: Lichtscheu, verschwommenes Sehen, Hornhaut grau
Definition Bei der Hornhauttrübung handelt es sich um eine Verminderung der Transparenz der Hornhaut (Kornea)

Pathogenese Durch verschiedene Ursachen kommt es zu einer Einlagerung von Kalk und anderen Substanzen in die Hornhaut. Es kann auch zu einer Schwellung der Hornhaut (durch Infekte) kommen

Ursachen
  • angeboren: Hornhautdystrophie
  • Auge: Keratitis, Hornhautödem. Ulcus corneae, Hornhautnarben, Keratokonjunktivitis
  • Erkrankungen: Rheuma, Stoffwechselerkrankungen (Morbus Faber)
  • Allgemein: Vitamin-A-Mangel, Trauma
  • Infektionen: Herpes-Viren
Symptome
  • Hornhaut: matt bis weißgrau
  • Allgemeinsymptome: Lichtempfindlichkeit der Augen, Sehstörung, verschwommenes Sehen, Augenschmerzen
Diagnose Anamnese: Klinik, Vorerkrankungen
Körperliche Untersuchung: Auge
Apparative Diagnostik: Spaltlampe, Sehtest

Komplikationen       
  • Verminderung der Sehkraft
Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: Behandlung der Ursachen
  • Operative Therapie: Laser, Hornhautransplantation
Bilder

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