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Hüftgelenksdysplasie
Hüftdysplasie, Dysplasia coxae congenita, Hüftfehlbildung, angeborene Hüftluxation sind weitere Bezeichnungen für die Hüftgelenksdysplasie. Als Hüftgelenksdysplasie bezeichnet man eine angeborene oder erworbene Entwicklungsstörung der Hüftpfanne (Verknöcherungsstörung) mit Luxation des Hüftgelenkes. Betroffen davon sind vor allem Mädchen. Sie tritt zu 40 % beidseitig auf. Die Hüftgelenkpfanne ist bei der Geburt noch nicht ausreichend verknöchert und kann den Hüftkopf nicht ausreichend stabil halten. Er kann somit leicht aus der Gelenkpfanne rutschen (luxieren). Ziel der Behandlung ist es, dass das Hüftgelenk wieder richtig verknöchert. Dies geschieht vor allem durch eine Spreizhose, die das Kind meist über zwei Jahre tragen muss.
Definition | Bei der Hüftgelenksdysplasie handelt es sich um eine verzögerte oder gestörte Ausreifung der Hüftgelenke beim Neugeborenen |
Weitere Bezeichnungen (Synonyme) |
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Vorkommen (vor allem bei) |
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Pathogenese | Beim Neugeborenen besteht das Hüftgelenk noch aus Knorpeln. Kommt es in dieser Zeit zu einer Fehlstellung zwischen Hüftgelenkspfanne und Oberschenkelkopf so verknöchert die Hüftgelenkspfanne nicht richtig (Abflachung), wodurch das Hüftgelenk (Kugelgelenk) nicht wie gewohnt in alle Richtungen beweglich ist und sich später eine Arthrose ausbilden kann |
Ursachen |
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Risikofaktoren |
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Symptome | Treten erst beim Laufen lernen auf („Watschelgang“):
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Diagnose | Anamnese: Klinik Körperliche Untersuchung: Asymmetrie der Gesäßfalten, Längendifferenz der Beine, Hemmung bei der Abspreizung der Beine, Luxation des Hüftgelenks Apparative Diagnostik: Sonografie, Röntgen, CT |
Komplikationen |
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Therapie |
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Bilder |
ff