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Hufeisenniere

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Hufeisenniere

Als Hufeisenniere bezeichnet man eine Sonderform der Niere, bei der die unteren Nierenpole verschmolzen und mit einer Bindegewebsbrücke verbunden sind, so dass sie ein „U“ bilden. Die Harnleiter sind aber normal ausgebildet. Die Funktion der Nieren ist nicht beeinträchtigt und beide Nieren arbeiten auch selbst und unabhängig von der anderen. Die Ursache liegt wahrscheinlich in einer Vereinigung der beiden Nieren während dem Embryonalstadium. Hier liegen die beide Nieren noch sehr nahe im kleinen Becken. Eine Hufeisenniere macht normalerweise keine Beschwerden. Es besteht jedoch die Gefahr, dass die Harnleiter abgeknickt werden und dann es zu Rückstauungen des Harns mit immer wieder auftretenden Entzündungen und Nierensteinen kommen kann.

Leitmerkmale:  meist keine
Definition Bei der Hufeisenniere handelt es sich um eine angeborene Verbindung der unteren Seite der beide Nieren

Ursachen
  • unbekannt
Begleiterkrankungen
  • Eastman-Bixler-Syndrom
  • Turner-Syndrom
  • Trisomie 18
  • Williams-Beuren-Syndrom
Symptome Meist keine:

  • Nieren: Verbindung beider über den unteren Pol, das Nierenbecken zeigt nach vorne, die Harnleiter sind normal gehen aber weiter kranial ab
Diagnose Apparative Diagnostik: Sonografie, Urografie, CT, MRT

Komplikationen
  • Harnabflussstörung
  • rezidivierende Harnwegsinfekte (Pyelonephritis)
  • Nierensteine
Therapie Meist nicht nötig:

  • Allgemeinmaßnahmen: Behandlung der Komplikationen
Bilder

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