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Hustenschleim
Auswurf, Sputum, Expektoration sind weitere Bezeichnungen für den Hustenschleim. Beim Hustenschleim handelt es sich um ein abgehustetes Sekret der Atemwegsschleimhaut mit Beimischung von Zellen, Speichel, Nahrungsresten, Staub und Rauchteilchen, evtl. auch Mikroorganismen, Blut und Eiter. Kriterien, die beachtet werden sollten, sind Menge, Konsistenz, Geruch, Farbe und Beimengungen. Das Sekret stammt aus den Drüsen der Bronchialschleimhaut. Die Produktion ist eine normale Reaktion des Körpers, der alte Schleimbestandteile vom Atemwegsystem entfernt habenwill. Die Flimmerhärchen in den Bronchien befördern den Schleim Richtung Mund, wo er entweder verschluckt oder abgehustet wird. Verändert sich aber das Sputum in der Menge und in der Farbe so deutet es auf Erkrankungen hin. Meist sind diese relativ harmlos, denn es handelt sich meistens um eine Allergie oder eine Erkältung. Husten und Auswurf der länger andauert, blutiges Sekret oder weitere Begleiterkrankungen machen einen Arztbesuch dringend nötig.
Definition | Hustenschleim nennt man das ausgehustete Sekret der Bronchialschleimhaut |
Weitere Bezeichnungen (Synonyme) |
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Pathogenese | Das Sekretvolumen wird bestimmt durch die Drüsen der Bronchialschleimhaut, durch deren Reizung das Volumen deutlich erhöht wird |
Aussehen |
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Geruch |
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Menge |
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Blutbeimengungen |
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Therapie | Evtl. NOTFALL (Hämatemesis oder massive Hämoptoe): sofortige Klinikeinweisung |
ff