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Hutmachersyndrom

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Hutmachersyndrom

Hutmacheryndrom bezeichnet man eine Vergiftung mittels Quecksilbers. Quecksilber kann dabei durch Einatmen oder über den Verdauungstrakt aufgenommen werden. Dieses reichert sich vor allem in der Leber, der Milz, der Nieren und dem Gehirn an. Dort blockiert es Enzyme, die zur Reizübertragung nötig sind. Wichtig ist somit, dass so schnell wie möglich das Quecksilber wieder aus dem Körper entfernt wird.

Leitmerkmale:  Müdigkeit, Kopf-/Gliederschmerzen, Durchfälle
Definition Beim Hutmachensyndrom handelt es sich um eine Erkrankung mit einer Überdosis an Quecksilber

Ursachen
  • Vergiftung: durch Quecksilber
Symptome           
  • Allgemeinsymptome: Entzündungen, Unruhe, Nervenschäden (Seh-/ Sprech-/ Gangschwierigkeiten), Intelligenzminderung, Kopf-/ Gliederschmerzen, Zahnfleischentzündung, Zahnlockerung, Durchfälle, Müdigkeit, Persönlichkeitsveränderung, Ängste, Stimmungsschwankung
Diagnose Anamnese: Klinik, Quecksilber
Labor: Quecksilber

Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: Quecksilber meiden
  • Medikamentöse Therapie: Selen, Zink, Vitamin A, C, E, Antidote

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