­
Krankheiten
Hydroa-vacciniforme-ähnliche lymphoproliferative Erkrankung

 Zurück zur alphabetischen Auswahl

Hydroa-vacciniforme-ähnliche lymphoproliferative Erkrankung

Als Hydroa-vacciniforme-ähnliche lymphoproliferative Erkrankung bezeichnet man eine seltene Hauterkrankung mit starker Vermehrung der Lymphozyten. Dadurch kommt es zu einem chronisch rezidivierenden Hautausschlag.


Leitmerkmale:  immer wieder auftretende Bläschen, Knötchen in der Haut
Definition Bei der Hydroa-vacciniforme-ähnliche lymphoproliferative Erkrankung handelt es sich um eine Hauterkrankung bedingt durch einen vorhandene Epstein-Barr-Virus

Ursachen
  • chronische Infektion mit dem Epstein-Barr-Virus
Vorkommen
(vor allem)
  • Asien: Kinder, Jugendliche
Symptome
  • Haut: Knötchen, Bläschen, Vesikel, später Blutige Krusten/ Narbenbildung
  • Allgemeinsymptome: Fieber, Gewichtsverlust, Gelenkschmerzen, Hepatomegalie
  • Lokalisation: sonnen exponierten Stellen (Gesicht/Handrücken)
Diagnose Anamnese: Klinik, Vorerkrankungen
Körperliche Untersuchung: Haut
Labor: Lymphozyten erhöht, Leberenzyme erhöht
Differentialdiagnose
  • Hydroa vacciniforme
Komplikationen
  • T-Zell-Lymphom
Therapie
  • Medikamentöse Therapie: Virostatika, Immunsuppressiva