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Hymenalatresie

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Hymenalatresie

Atresia hymenalis, Hymen imperforatus sind weitere Bezeichnungen für die Hymenalatresie. Als Hymenalatresie bezeichnet man einen membranösen Verschluss der weiblichen Genitale durch das nicht perforierte Hymen. Das Hymen ist eine dünne Gewebeplatte, die den Uterus vor der Außenwelt verschleißt. Diese Gewebeplatte ist normalerweise nicht ganz verschlossen, ist sie es doch so kommt es zu folgenden Beschwerden. Das Menstruationsblut kann nicht mehr abfließen, es sammelt sich in der Vagina und später auch im Uterus. Beim Neugeborenen findet sich Flüssigkeit, die aus dem Sekret der Vaginalschleimhaut besteht, in der Vagina und eventuell auch in der Gebärmutter. Ziel der Behandlung ist es den ungehinderten Abfluss von Sekreten und Menstruationsblut aus der Gebärmutter und Scheide wiederherzustellen.

Leitmerkmale: Amenorrhoe, Unterbauchschmerzen
Definition Bei der Hymenalatresie handelt es sich um eine angeborene Fehlbildung des Hymens, wobei dieses vollständig verschlossen ist

Weitere Bezeichnungen
(Synonyme)
  • Atresia hymenalis
  • Hymen imperforatus
Ursachen
  • angeboren
Symptome
  • Genitale: Amenorrhoe
  • Allgemeinsymptome: Unterbauchschmerzen bis Koliken, Blähungen, Miktions-/ Stuhlentleerungsschwierigkeiten
Diagnose Anamnese: Klinik
Körperliche Untersuchung: Genitale, rektale Untersuchung
Apparative Diagnostik: Sonografie

Differentialdiagnose
  • Vaginalatresie
  • Endometriose
  • Tumoren
Therapie
  • Operative Therapie: Inzision des Hymens, Entfernung des Menstruationsblutes

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