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Hyperaldosteronismus
Als Hyperaldosteronismus bezeichnet man eine Überproduktion des Nebennierenrindenhormons Aldosteron. Dies führt zur Hypernatriämie und Hypokaliämie. Dadurch wird also zu viel an Salz im Körper zurückgehalten und zu viel Kalium über den Urin ausgeschieden. Der Säuregehalt des Körpers ist damit gestört und es kommt zu zahlreichen Beschwerden. Es wird, je nachdem, an welcher Stelle die Störung im Körper auftritt, zwischen einem primären und einem sekundären Hyperaldosteronismus unterschieden. Ziel der Behandlung ist es die Ursache hierfür zu bekämpfen. Ist die Ursache behoben so bildet sich auch das Krankheitsbild zurück.
Definition | Beim Hyperaldosteronismus handelt es sich um eine vermehrte Ausschüttung von Aldosteron aus den Nebennierenrinden ins Blut |
Pathogenese |
Durch einen Tumor in der Nebennierenrinde kommt es zu einer Überproduktion an Aldosteron. Es wird vermehrt Natrium an der Niere zurückgehalten und dafür aber mehr Kalium ausgeschieden, das Renin-Angiotensin-Aldosteron-System wird stimuliert |
Ursachen |
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Symptome |
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Diagnose | Anamnese: Hypertonie unklarer Ursache Test: Captopril-Test, Aldosteron-Suppressionstest Labor: Natrium erhöht, Aldosteron erhöht, Renin erniedrigt, Kalium erniedrigt, Magnesium erniedrigt, Chlor erniedrigt, Urin (Kalium erhöht), metabolische Alkalose Apparative Diagnostik: Sonographie, Nebennieren-CT, MRT |
Differentialdiagnose |
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Komplikationen |
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Therapie |
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Prognose | Nach der Operation normalisieren sich die Werte bei 70% der Patienten. |
ff