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Hyperandrogenämie

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Hyperandrogenämie

Bei einer Hyperandrogenämie handelt es sich um einen erhöhten Spiegel an Androgenen im Blut. Die Ursache ist hierfür eine zu starke Produktion von männlichen Geschlechtshormonen sowohl bei der Frau als auch beim Mann. Bedingt wird dieses vor allem durch eine Funktionsstörung der Eierstöcke oder/und der Nebennierenrinde. Es kommt somit zu einer vermehrten Ausschüttung von Androgenen in das Blut und damit zu einer Vermännlichung des Körpers. Ziele der Behandlung ist es die krankhafte Produktion von Testosteron zu stoppen. Dazu muss man aber die Grunderkrankung kenn, um das Krankheitsbild heilen zu können.

Leitmerkmale:  Akne, Hirsutismus, Seborrhoe
Definition Als Hyperandrogenämie bezeichnet man eine erhöhte Konzentration von Androgenen im Blut

Ursachen
  • vermehrte Produktion von männlichen Geschlechtshormonen
Risikofaktoren
  • polyzystisches Ovarialsyndrom
  • Nebennierenrindentumore
  • andrenogenitales Syndrom
  • Cushing-Syndrom
  • Tumoren: Eierstock (Androblastom, Krukenberg-Tumor), Nebenniere, Hypophyse
Symptome
  • Allgemeinsymptome: Hirsutismus, Akne, Alopezie, Seborrhö, Virilisierung
  • Geschlechtsorgane: Anovulation, Zyklusstörungen (Amenorrhö), Infertilität, Libidosteigerung
Diagnose Anamnese: Klinik, Vorerkrankungen
Test: ACTH-Test
Labor: Testosteron erhöht, Dehydroepiandrosteron erhöht, Insulin erhöht, sexualhormonbindendes Globulin erhöht, Kortisol erhöht

Komplikationen
  • Hypercholesterinämie
  • Unfruchtbarkeit
  • Endometriumkarzinom
  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen
  • Fehlgeburten
Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: Behandlung der Ursachen

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