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Hyperfunktionelle Dysphonie

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Hyperfunktionelle Dysphonie

Als hyperfunktionelle Dysphonie bezeichnet man eine Sprechstörung, die durch eine übermäßige Kontraktion der Muskulatur bedingt ist. Die Kontraktur ist dabei regelmäßig und unbeabsichtigt. Betroffen davon sind die Muskeln des Kehlkopfs, des Gaumens, der Zunge, des Halses und die Atemmuskulatur. Es liegt hierbei keine organische Ursache vor. Ziel der Behandlung ist es, dass der davon Betroffen wieder seine Stimme ohne Nebenbeschwerden benutzen kann. Meist ist dies durch eine Logopädie zu gewährleisten.

Leitmerkmale:  Rauigkeit der Stimme
Definition Bei der hyperfunktionellen Dysphonie handelt es sich um eine Störung der Stimme durch eine Kompression verschiedener Muskeln die an der Stimmbildung beteiligt sind

Ursachen
  • unbekannt
Risikofaktoren
  • Rauchen
  • Alkoholabusus
Symptome
  • Sprache: rau, belegt
  • Allgemeinsymptome: Räusper-/Schluckzwang, Kloßgefühl, Heiserkeit, Fremdkörpergefühl im Hals, evtl. Schmerzen am Kehlkopf
Diagnose Anamnese: Klinik
Apparative Diagnostik: Laryngoskopie (gerötete Stimmlippen, vorgewölbte Taschenfalten, geringe Amplitude zwischen den Stimmlippenschwingungen)

Komplikationen
  • Stimmbandknötchen
Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: Logopädie, Rauchen/Alkohol verzichten

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