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Hyperinsulinismus
Hyperinsulinämie ist eine weitere Bezeichnung für den Hyperinsulinismus. Als Hyperinsulinismus bezeichnet man eine zu hohe, über das normale Maß hinausgehende, Konzentration des Hormons Insulin im Blut. Die Überschreitung des Normwertes kann dabei nur vorübergehend, kurz und vereinzelt auftreten, sie kann aber auch von längerer Dauer und anhaltend sein. Ist die Erkrankung schon von Geburt an vorhanden, so spricht man von einem kongenitalen Hyperinsulinismus. Das Hormon Insulin sorgt für einen normalen Blutzuckerspeigel im Blut und schleust die Glukose in die Körperzellen ein. Ist der Spiegel des Insulins aber zu hoch so kommt vermehrt Zucker in den Zellen vor und dieser fehlt dann wiederum im Blut (Unterzuckerung) und fehlt dem Körper als Energielieferant. Diese Unterzuckerung kann lebendbedrohlich werden. Darum gehört die Erkrankung in fachmännische Hände und muss sofort behandelt werden.
Definition | Beim Hyperinsulinismus handelt es sich um einen erhöhten Insulinspiegel im Blut |
Weitere Bezeichnungen (Synonyme) |
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Einteilung |
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Einteilung nach Menge |
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Ursachen |
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Risikofaktoren |
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Symptome |
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Diagnose | Anamnese: Klinik, Vorerkrankungen Labor: Blutzucker niedrig, Insulin erhöht, Ketonkörper erniedrigt Apparative Diagnostik: Sonografie (Pankreas) |
Komplikationen |
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Therapie |
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Notfallmaßnahmen beim Hyperinsulinismus:
- Anruf: Notarzt
- Allgemeinmaßnahmen: Patienten beruhigen, beengte Kleidung entfernen, Patient zudecken
- Lagerung: erhöhter Oberkörper, bei Bewusstlosigkeit: stabile Seitenlage
- Vitalzeichenkontrolle: engmaschig
- Reanimation: Wiederbelebung
- Zusatzmaßnahmen: Sauerstoffgabe, i.v.- Zugang
- Medikamente: Kochsalzlösung (Exsikkose), Zucker
ff