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Hypermobilitätssyndrom

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Hypermobilitätssyndrom

Überbeweglichkeitssyndrom ist eine weitere Bezeichnung für das Hypermobilitätssyndrom. Als Hypermobilitätssyndrom bezeichnet man eine überstarke Flexibilität der Gelenke. Es sind hierbei alle Gelenke des Körpers (selbst die Gelenke der Wirbelsäule) und nicht nur vereinzelte Gelenke betroffen. Davon mitbetroffen sind zu den Gelenken auch noch die Sehnen, die Muskeln, die Weichteile und die Haut. Bei Kleinkindern kommt das Krankheitsbild gehäuft vor. Die Versteifung der Gelenke beginnt mit der Zeit der Pubertät, wenn die Reifung der Gelenke abgeschlossen ist. Die Abgrenzung zwischen normal und hypermobil ist sehr schwer zu ziehen.

Leitmerkmale:  übermobile Gelenke, Gelenkschmerzen
Definition Beim Hypermobilitätsyndrom handelt es sich um eine angeborene Störung des Bindegewebes mit einer allgemeinen Überbeweglichkeit der Gelenke

Weitere Bezeichnungen
(Synonyme)
  • Überbeweglichkeitssyndrom
Vorkommen
(vor allem bei)
  • Frauen
Ursachen
  • unklar
Symptome
  • Gelenkschmerzen: stark, vor allem in Bewegung, verschlimmern sich gegen Ende des Tages
  • Gelenke: Instabilität
  • Überbeweglichkeit: Extension des Daumens/Unterarms, Extension im Ellenbogengelenk, Extension des Kniegelenks, Extension der Fingergrundgelenke
Diagnose Anamnese: Klinik
Körperliche Untersuchung: Gelenke (Beweglichkeit)

Differentialdiagnose
  • Ehlers-Danlos-Syndrom
  • Marfan-Syndrom
  • Osteogenesis imperfecta
  • rheumatoide Arthritis
  • Fibromyalgie
  • Wachstumsschmerzen
Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: Überstreckung vermeiden, Schmerztherapie, Muskelaufbau, Bänderstraffung
  • Medikamentöse Therapie: Analgetika, Antidepressiva
Bilder

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