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Hypertrophie

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Hypertrophie

Als Hypertrophie bezeichnet man eine Vergrößerung eines Organs oder Gewebes. Es sind dabei entweder die Zellen vergrößert oder das Zellvolumen nimmt zu. Die Zellzahl bleibt aber im Vergleich zur Hyperplasie gleich. Die Vergrößerung wird durch einen Stimulus ausgelöst. Wenn dieser wieder verschwindet, so baut sich auch die Vergrößerung zurück. Das Krankheitsbild kann an allen Organen des Menschlichen Körpers auftreten.

Leitmerkmale:  Größenzunahme eines Organs
Definition Bei einer Hypertrophie handelt es sich um eine über das normale Wachstum hinausgehende Vergrößerung von Organen oder Geweben

Einteilung           
  • endokrine (korrelative) Hypertrophie:  bedingt durch eine Überproduktion körpereigner Hormone oder durch Zufuhr von Hormonen von außen, betroffen davon sind v.a. die Brust, die Prostata, die Gebärmutter
  • Aktivitätshypertrophie (Arbeitshypertrophie): durch eine funktionelle Mehrbelastung. Betroffen sind v.a. die Muskeln (Skelett, Herz)
  • kompensatorische Hypertrophie: durch eine pathologische Mehrbelastung, ein Defekt wird dadurch ausgeglichen, v.a. bei Herzfehlern/Kardiomyopathie, Organverlust (Niere)
  • Pseudohypertrophie: vergrößerter Skelettmuskel mit gleichzeitiger funktioneller Krafteinbuße, es wuchert nur das Fettgewebe
Arten
  • Muskelhypertrophie
  • Mammahypertrophie
  • Links-/Rechtsherzhypertrophie
Ursachen
  • funktionelle Belastung
  • hormonelle Stimulation
Symptome
  • Organ: Größenzunahme
  • Allgemeinsymptome: je nach betroffenem Organ sehr verschieden
Diagnose Anamnese: Klinik, Arbeit
Apparative Diagnostik: Biopsie, Sonografie, CT, MRT, Endoskopie

Therapie Abhängig vom Ausmaß, der Art der Gewebszellen und deren Position.

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