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Hypocholesterinämie

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Hypocholesterinämie

Als Hypocholesterinämie bezeichnet eine Fettstoffwechselstörung mit einem zu niedrigen Blutspiegel an Cholesterin. Der Wert liegt unter 110 bis 160 mg/dl bezogen auf das Gesamtcholesterin. Cholesterin wird aber benötigt für den Aufbau der Zellmembran, es gewährleistet die Membranpermeabilität und die Membranfluidität. Das Krankheitsbild tritt meist in Verbindung mit verschiedenen Erkrankungen mit auf und ist bei weitem nicht so häufig wie ein erhöhter Cholesterinspiegel.

Leitmerkmale:  Depression, Tumorbildung
Definition              Bei der Hypocholesterinämie handelt es sich um einen ungewöhnlich niedrigen Cholesterinspiegel im Blut

Ursachen
  • Erkrankungen: Hyperthyreose, Leberinsuffizienz, Leberzirrhose, Hepatitis, Nebenniereninsuffizienz, Abetalipoproteinämie, Leukämie, Hooft-Syndrom, Morbus Crohn, Colitis ulzerosa, Marfan-Syndrom, Smith-Lemi-Opitz-Syndrom, Hypobetalipoproteinämie
  • Ernährung: Malabsorption (Zöliakie), Malnutrition, Unterernährung
  • Medikamente: Statine, Kortison
Symptome
  • Allgemeinsymptome: erhöhte Mortalität (Depression, Apoplex, Atemwegserkrankungen, Tumoren)
Diagnose Labor: Cholesterin niedrig

Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: Behandlung der Ursachen
  • Ernährungstherapie: cholesterinhaltig (Eigelb, Innereien)

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