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Hypoglykämie-Syndrom
Unterzuckerung-Syndrom ist eine weitere Bezeichnung für das Hypoglykämie-Syndrom. Beim Hypoglykämie-Syndrom handelt es sich um Symptome, die auftreten, wenn der Blutzuckerwert unter 50 mg/dl liegt. Eine Unterzuckerung ist für den Körper ein großer Stress. Er muss durch beschleunigten Abbau des Glykogens aus der Leber und über eine Zuckerneubildung dem Körper die benötigte Energie zuführen. Die Nebennieren müssen somit mehr Kortisol und Adrenalin ins Blut abgeben. Dies äußert sich anfangs durch Schwitzen, Schwindel, Herzrasen und Blutdruckanstieg. Werden dem Körper in dieser Phase nicht genügend Kohlenhydrate zugeführt, so kann es zu tödlichen Krampfanfällen und Lähmungen kommen.
Leitmerkmale: Schwitzen, Herzrasen, Hypertonie, Schwindel
Definition | Als Hypoglykämie-Syndrom bezeichnet man einen verminderten Zuckerspiegel im Blut |
Weitere Bezeichnungen (Synonyme) |
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Ursachen |
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Risikofaktoren |
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Symptome |
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Diagnose | Anamnese: Symptome, Ernährung, Arbeit, Medikamenten, Vorerkrankungen Labor: Blutzucker niedrig Apparative Diagnostik: Glukosetoleranztest |
Komplikationen |
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Therapie |
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Notfall
Notfallmaßnahmen beim Hypoglykämie-Syndrom:
- Anruf: Notarzt
- Allgemeinmaßnahmen: Patienten beruhigen, beengte Kleidung entfernen, Patient zudecken, Hebung des Blutzuckerspiegels (bei Bewusstsein Traubenzucker, gesüßte Getränke)
- Lagerung: erhöhter Oberkörper, Beine tief, bei Bewusstlosigkeit: stabile Seitenlage
- Vitalzeichenkontrolle: engmaschig
- Reanimation: Wiederbelebung
- Zusatzmaßnahmen: Sauerstoffgabe, i.v.- Zugang, Blutzuckermessung
- Medikamente: Glukose
ff