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Hypophysenhinterlappeninsuffizienz

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Hypophysenhinterlappeninsuffizienz

HHL-Insuffizienz ist eine weitere Bezeichnung für die Hypophysenhinterlappeninsuffizienz. Bei der Hypophysenhinterlappeninsuffizienz handelt es sich um einen Funktionsausfall des Hinterlappens der Hirnanhangdrüse.  Durch den Ausfall der Neurohypophyse kommt es zu einer verminderten oder sogar fehlenden Produktion der Hormone ADH und Oxytocin. ADH, auch antidiuretisch wirksames Hormon, hält Wasser im Körper zurück und wirkt sich somit auf den Wasserhaushalt und den Blutdruck aus. Oxytocin spielt eine große Rolle beim Geburtsvorgang und danach bei der Versorgung des Kindes durch die Mutter. Ziel der Therapie sie Hormone wieder ins Gleichgewicht zu bekommen und das geschieht durch eine gezielte Hormontherapie.

Leitmerkmale: je nach dem Fehlen welcher Hormone
Definition Als Hypophysenhinterlappeninsuffizienz bezeichnet man einen Ausfall der Funktion der Hormonherstellung des Hinterlappens der Hirnanhangdrüse

Weitere Bezeichnungen
(Synonyme)
  • HHL-Insuffizienz
Ursachen
  • Trauma: Schädel-Hirn-Trauma, Geburtstrauma, Subarachnoidalblutung, Hypophysektomie
  • Hypophyse: Entzündungen
  • Erkrankungen: Autoimmunerkrankungen, Sheehan Syndrom, Pickart-Fahlbusch-Syndrom, Pallister-Hall-Syndrom
  • Tumoren: die Tumore selbst oder durch Bestrahlung von Hirntumoren
Symptome
  • ADH-Mangel: Diabetes insipidus
  • Oxytocin-Mangel: verminderte Wehentätigkeit, geringe/ fehlende Milchproduktion nach der Geburt
Diagnose Anamnese: Klinik
Labor: Hormonuntersuchung
Apparative Diagnostik: CT, MRT

Therapie
  • Medikamentöse Therapie: Hormontherapie

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