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Hypophysentumor

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Hypophysentumor

Beim Hypophysentumor handelt es sich um eine Geschwulst an der Hypophyse. Sie ist meist gutartig und befindet sich meist am Hypophysenvorderlappen. Die Hypophyse selbst spielt eine sehr große Rolle in der Regulierung von vielen Hormonen im menschlichen Körper. Tritt ein Tumor dort auf, sind die Beschwerden, die dadurch auftreten, sehr verschieden, sie sind abhängig welches Hormon von der Einschränkung (Überschuss oder Mangel) betroffen ist. Die davon betroffenen Hormone sind STH, ACTH, TSH, LH, FSH und Prolaktin. Der Tumor kann aber auch in die Nachbarregion (Sehnerven, Arterien) durch sein Wachstum verdrängen (invasives Wachstum) und somit weitere Symptome verursachen. Es kann aber auch vorkommen, dass der Tumor so klein ist und auch bleibt, dass er keine körperlichen Beschwerden verursacht und somit bei Routineuntersuchungen nur entdeckt wird.

Leitmerkmale: Sehstörungen, Kopfschmerzen
Definition Als Hypophysentumor bezeichnet man eine krankhafte Neubildung von Gewebe an der Hirnanhangsdrüse

Vorkommen        
(vor allem)
  • zwischen dem 35. und 45. Lebensjahr
Einteilung
  • Hypophysenadenom: gutartig
    • hormonaktive Adenome: produzieren vermehrt Hormone (Prolaktinom, ACTH-produzierende Adenome, TSH-produzierende Adenome)
    • hormoninaktive Adenome: führen zu einer Unterversorgung der Hormone

  • Kraniopharyngeom: gutartig, durch Fehlbildung von embryonalem Restgewebe
Ursachen
  • unbekannt
Symptome Hängen von der Größe und Lage des Tumors ab:

  • Allgemeinsymptome: Sehstörungen, Kopfschmerzen, evtl. Epilepise
Diagnose Anamnese: Klinik
Labor: Hormonbestimmung (Prolaktin, TSH, ACTH)
Apparative Diagnostik: Röntgen, CT, MRT

Therapie
  • Operative Therapie: Tumorentfernung, Bestrahlung
Bilder

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