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Hypophysenvorderlappeninsuffizienz
Hypopituitarismus, Morbus Simmonds, HVL-Insuffizienz sind weitere Bezeichnungen für die Hypophysenvorderlappeninsuffizienz. Bei der Hypophysenvorderlappeninsuffizienz handelt es sich um einen Funktionsausfall des Vorderlappen der Hirnanhangdrüse. Es kommt dabei zu einem teilweisen oder völligen Fehlen der HVL-Hormone. Die davon betroffenen Hormone sind das Wachstumshormon, das Thyreoidea-stimulierende Hormon, das Luteinisierende Hormon, das Follikelstimulierende Hormon, Adrenocorticotropes Hormon, antidiuretisches Hormon, Prolaktin und das Melanozytenproduzierende Hormon. Die Erkrankung kann akut oder aber auch chronisch ablaufen. Die Auswirkungen sind aber massiv, da zahlreiche Hormone davon betroffen sein können und die Verminderung der Hormone sich wieder auf fast den ganzen Körper auswirken kann. Ziel der Therapie ist es vor allem die ausgefallenen Hormone zu ersetzten und die Beschwerden zu mildern.
Definition |
Als Hypophysenvorderlappeninsuffizienz bezeichnet man einen Ausfall der Funktion der Hormonherstellung der Vorderlappens der Hirnanhangdrüse |
Weitere Bezeichnungen (Synonyme) |
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Ursachen |
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Risikofaktoren |
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Symptome | Allgemeinsymptome: ausdrucksloses Gesicht, fehlende laterale Augenbrauen, kühle, trockene Haut, Gewichtsverlust
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Diagnose | Anamnese: Unfall, Operation, klinische Symptome Inspektion: blasse Hautfarbe, verminderte Schambehaarung, trockene, teigige Haut Labor: HVL-Stimulationstest, Blutzucker, Natrium erniedrigt, Kalium erhöht, mäßige Anämie, Leukozytose, Hormone erniedrigt Apparative Diagnostik: Röntgen, CT, MRT, Augenarzt |
Differentialdiagnose |
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Komplikationen |
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Therapie |
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Prognose | Normale Lebenserwartung unter Hormonsubstitution. |
Sonderform: Hypophysäres Koma |
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ff