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Hypopigmentierung

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Hypopigmentierung

Pigmentverlust, Hypopigmentation sind weitere Bezeichnungen für die Hypopigmentierung. Bei der Hypopigmentierung handelt es sich um eine verminderte Färbung der Haut, der Haare und/ oder der Iris. Kommt es zu einem vollständigen Pigmentverlust so spricht man von einer Depigmentierung. Meist wird aber kein Unterschied zwischen den beiden Begriffen gemacht. Die Ursache hierfür ist eine zu geringe Bildung des Pigments Melanin. Melanin wird von den Melanozyten gebildet. Das Krankheitsbild kann lokal begrenzt sein oder auch den ganzen Körper betreffen. Es kann angeboren wie auch erworben sein. Die Erkrankung ist meist harmlos, es können sich aber auch verschiedene Krankheiten dahinter verstecken. Wichtig ist vor allem die betroffenen Stellen vor einer UV-Bestrahlung zu schützen.

Leitmerkmale: sehr helle Haut, Haare, Iris
Definition Als Hypopigmentierung bezeichnet man eine Erkrankung mit verminderter Anzahl von Melanozyten und damit einer verminderten Bildung von Melanin

Weitere Bezeichnungen
(Synonyme)
  • Pigmentverlust
  • Hypopigmentation
Ursachen
  • mangelhafte Bildung von Melanin durch die Melanozyten
Risikofaktoren
  • angeboren: Angelmann-Syndrom, Piebaldismus, Poliosis, Prader-Willi-Syndrom, Waardenburg-Syndrom
  • Hauterkrankungen: Ekzeme, Schuppenflechte, Pityriasis versicolor, Pityriasis rosea, Lepra, Syphilis, Vitiligo, atopisches Ekzem, Kwashiorkor, Canities praecox  
  • Erkrankungen: Sheehan-Syndrom, Werner-Syndrom
  • Trauma: Verbrennung, Narben
  • Operationen: Lasertherapie
Symptome
  • Haut/Haare/Iris: sehr hell
Diagnose Anamnese: Klinik
Apparative Diagnostik: Hautbiopsie

Differentialdiagnose
  • Albinismus
Komplikationen
  • Sonnenbrand
  • Hautkrebs
  • Grüner Star
Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: Behandlung der Risikofaktoren, Schutz vor UV-Strahlung, Sonnenbrille
Bilder

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