Allgemein
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- durch eine gesteigerte Gabe eines Allergens soll es zu einer Gewöhnung kommen, und damit eine überschießende Reaktion des Immunsystems verhindert werden
- die Reaktion auf das Antigen bleibt erhalten, sie tritt aber nur noch bei starker Belastung auf
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Arten
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- subcutane Immuntherapie: die Allergene werden in die Haut gespritzt
- sublinguale Immuntherapie: die Allergene werden unter die Zunge gegeben (Tropfen, Tabletten)
- orale Immuntherapie: die Allergene werden über den Mund aufgenommen (v.a. bei Nahrungsmittelallergien)
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Indikationen
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- Allergien
- Heuschnupfen
- Asthma bronchiale
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Dosierung
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Vorgehen
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- Allergietest
- Anfangsphase: dem Patienten wird das krankmachende Allergen in einer immer höheren Dosis verabreicht
- Erhaltungsphase: die Maximaldosis wird 1x/Monat gespritzt über 3 Jahre
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Nebenwirkungen
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- Hautausschlag
- Allergischer Schock
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Kontraindikationen
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- schwere Autoimmunerkrankungen
- schwere Erkrankungen an Herz/Kreislauf
- Tumorerkrankungen
- Schwangerschaft
- Therapie mit Beatblocker
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