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Hypotrichose

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Hypotrichose

Hypotrichosis ist eine weitere Bezeichnung für die Hypotrichose. Bei der Hypotrichose handelt es sich um eine verminderte Körperbehaarung auf der Kopfhaut wie auch am Körper. Es kommt hierbei zu einem frühen und verstärkten Haarverlust und zu einer Körperbeharrung, sie sehr spärlich ausgeprägt ist. Die abgeworfenen Haare werden durch einen feinen Haarwuchs ersetzt (Vellushaare). Die Ursachen hierfür können angeboren wie auch durch Krankheiten oder andere Faktoren erworben sein. Meist ist die Erkrankung genetisch bedingt und kann somit nicht behandelt werden. Wichtig bei der Therapie ist die Psyche zu therapieren. Denn durch die Krankheit kann es zu starken seelischen Belastungen wie Depression und Minderwertigkeitsgefühlen kommen.

Leitmerkmale: dünne, kurze, spärliche Haare
Definition Als Hypotrichose bezeichnet man eine reduzierte Anzahl von Haaren am Körper

Weitere Bezeichnungen
(Synonyme)
  • Hypotrichosis
Ursachen
  • angeboren: fehlerhafte Anlage der Haarbälge
  • Allgemein: Haarausfall (Testosteronstörungen)
  • Stoffwechselstörungen: Wachstumsstörungen, Infektionen, Immunsystemerkrankungen, Schilddrüsenunterfunktion
  • Medikamente: Zytostatika, Antikoagulantien
  • Parasiten: Stechmücken, Zecken, Läuse
Begleiterkrankungen
  • juvenile Makuladystrophie
  • Nicolaides-Baraitser-Syndrom
  • kranioektodermale Dysplasie
Symptome
  • Haare: lichte Stellen, spärlich, dünn, kurz
  • betroffene Stellen: Schmerzen, evtl. Juckreiz, Schuppen, Rötungen
  • Psyche: Depression, Minderwertigkeitsgefühle
Diagnose Anamnese: Klinik, Vorerkrankungen, Medikamente
Körperliche Untersuchung: Haut
Apparative Diagnostik: Trichogramm

Differentialdiagnose
  • Alopezie
Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: Behandlung der Ursachen, Stress vermeiden, auf Rauchen/Alkohol verzichten
  • Naturheilkundliche Therapie: Phytotherapie, Homöopathie
  • Ernährungstherapie: Gemüse, Vollkorn, Nüsse, Fisch
  • Medikamentöse Therapie: Minoxidil

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