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Hypovolämie
Volumenmangel ist eine weitere Bezeichnung für die Hypovolämie. Als Hypovolämie bezeichnet man eine zu geringe Blutmenge in den Blutgefäßen des Blutkreislaufs, (Gegenteil: Hypervolämie). Durch die geringe Mange an Flüssigkeit im Blutkreislauf kommt es zu einer Gegenregulation des Körpers. Die Barorezeptoren im Herzvorhof, den herznahmen Blutgefäßen und im juxtaglomerulären Apparat aktivieren das Renin-Angiotensin-Aldosteron-System, wodurch die Nieren weniger Urin ausscheiden. Dazu kommt es über das sympathische Nervensystem zu einer Vasokonstriktion der peripheren Gefäße. Der Blutkreislauf wird somit zentralisiert und einige Organe besser und einige weniger gut durchblutet. Es kann dadurch eine Volumenverlust bis zu 25 % kompensiert werden. Kommt es zu einem weiteren Verlust so entsteht eine Volumenmangelschock. Ziel der Therapie ist es dies zu vermeiden und dem Körper frühzeitig Flüssigkeit zuzuführen und die Grunderkrankungen zu behandeln.
Definition | Bei der Hypovolämie handelt es sich um eine Verminderung der sich im Blutkreislauf befindlichen Flüssigkeit |
Weitere Bezeichnungen (Synonyme) |
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Einteilung |
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Pathogenese | Durch verschiedene Ursachen kommt es zu einem zu geringen Blutvolumen. Die Folge davon ist, dass der Körper die peripheren Gefäße zusammenzieht (Vasokonstriktion => Sympathikus), weniger Flüssigkeit über die Nieren auszuscheiden versucht (Renin-Angiotensin-Aldosteron-System) und sein restliches Blutvolumen auf die wesentlichen Organe konzentriert (Zentralisierung) |
Ursachen |
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Symptome |
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Diagnose | Anamnese: Symptome, Vorerkrankungen, Trinkmenge Körperliche Untersuchung: Blutdruck, Puls Labor: Blutbild, Blutgase, Urin Apparative Diagnostik: EKG |
Differentialdiagnose |
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Komplikationen |
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Therapie |
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ff