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Krankheiten
IDH-mutiertes Astrozytom

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IDH-mutiertes Astrozytom

Beim IDH- mutierten Astrozytom handelt es sich um einen Hirntumor. Er wird durch die WHO-Klassifikation der Tumore des zentralen Nervensystems in Gard 2 bis 4 eingeteilt. Es handelt sich um diffus infiltrierende astrozytäre Tumore. Es kommt hierbei nur selten zu einer Metastasierung.


Leitmerkmale:  epileptischer Anfall
Definition Als IDH- mutiertes Astrozytom bezeichnet man einen diffus wachsenden Tumor des Gehirns mit Zellen ähnlich den Astrozyten

Vorkommen
(vor allem bei)
  • Männer: zwischen dem 35. und 40. Lebensjahr
Ursachen
  • unklar
Symptome Lange Zeit ohne Beschwerden:
  • Gehirn: Tumoren (mikrozystische Tumormatrix mit eingebetteten fibrillären neoplastischen Astrozyten, im Frontal-/Temporallappen, im Bereich der weißen Substanz)
  • Allgemeinsymptome: Krampfanfälle, neurologische Defekte, Lethargie, Persönlichkeitsveränderungen
  • Hirndruckzeichen: Kopfschmerzen, Papillenödem, Lähmung, Störungen der Funktion der Hirnnerven
Diagnose Anamnese: Klinik
Apparative Diagnostik: CT, MRT, MR-Spektroskopie, Positronenemissionstomografie, Angiografie (Gehirn)
Differentialdiagnose
  • Glioblastom
  • Herpes-simplex-Enzephalitis
  • Hirntumore
  • Hirninfarkt
Therapie
  • Allgemeinmaßnamen: Behandlung der Symptome
  • Medikamentöse Therapie: Chemotherapie
  • Operative Therapie: Tumorentfernung, Bestrahlung