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Krankheiten
Idiopathische entzündliche Myopathie

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Idiopathische entzündliche Myopathie

Autoimmune Myositis, idiopathische inflammatorische Myositis sind weitere Bezeichnungen für die idiopathische entzündliche Myopathie. Als idiopathische entzündliche Myopathie bezeichnet man eine Erkrankung der quergestreiften Muskulatur mit generalisierten entzündlichen Veränderungen. Die Erkrankung gehört zu den Autoimmunerkrankungen.


Leitmerkmale:  fortschreitende Muskelschwäche/-abbau, Gedeihstörung, Sprechstörung
Definition Bei der idiopathischen entzündlichen Myopathie handelt es sich um eine Gruppe von entzündlichen Muskelerkrankungen

Weitere Bezeichnungen
(Synonyme)
  • Autoimmune Myositis
  • Idiopathische inflammatorische Myositis
Arten
  • Antisynthetase-Syndrom
  • Einschusskörpermyositis
  • Dermatomyositis
  • nekrotisierende Myopathie
  • Overlap-Syndrom
  • Polymyositis
Ursachen Je nach Art der Erkrankung verschieden

Symptome
  • Muskel: Schwäche, Abbau
  • Allgemeinsymptome: Gedeihstörungen, Sprechstörungen, Dysphargie, Fieber, Müdigkeit, Gelenkschmerzen
  • Haut: Dermatitis, Ödeme, diffuses Erythem, Raynaud-Syndrom
Diagnose Anamnese: Klinik
Körperliche Untersuchung: Muskeln (Masse, Beweglichkeit)
Labor: Alpha-Globuline erhöht, Gamma-Globuline erhöht, Antikörper (ANA-IFT, Myositis-Antikörper: Anti-Jo1-Antikörper, Anti-PL-7, Anti-PL-12, Anti-EJ, Anti-OJ, Anti-SRP, Anti-Mi-2α, Anti-Mi-2β, Anti-TIF-1γ, Anti-MDA5, Anti-NXP2, Anti-SAE1, Anti-Mup44)
Apparative Diagnostik: Elektromyografie, Muskelbiopsie
Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: Behandlung der Symptome