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Idiopathische Hypothyreose

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Idiopathische Hypothyreose

Als idiopathische Hypothyreose bezeichnet man ein Schilddrüsenunterfunktion deren Ursache nicht bekannt ist.


Leitmerkmale:   allgemeine Verlangsamung, Gewichtszunahme, Obstipation, Kälteintoleranz
Definition Bei der idiopathischen Hypothyreose handelt es sich um eine Hypothyreose deren Ursachen unbekannt sind

Einteilung
  • primäre idiopathische Hypothyreose: Silent-Thyreoiditis, dyshormogene Struma, TSH-Resistenz
  • sekundäre idiopathische Hypothyreose: TRH-Resistenz
  • tertiäre idiopathische Hypothyreose: TRH-Defizienz
Ursachen
  • unbekannt
Symptome
  • Psyche: Apathie, Müdigkeit, Verlangsamung, Leistungsabfall, rasche Erschöpfbarkeit, Antriebsarmut, Konzentration-/ Gedächtnisschwäche, mimische Starre, Depression
  • Stoffwechselträgheit (erniedrigter Energieumsatz): Gewichtszunahme, Kälteintoleranz (Neigung zum Frieren), Obstipationsneigung, Appetitlosigkeit
  • Haut: trocken, blass, kühl, teigig, schuppig, brüchige Nägel, glanzlose/ spröde Haare, Haarausfall
  • Stimme: heiser, rau, kloßige Sprache, vergrößerte Zunge
  • Gefäße/Herz: Hypotonie, Bradykardie, evtl. Herzinsuffizienz, Perikarderguss, Anämie (Resorptionsstörung von Eisen/Vitamin B12), Durchblutungsstörungen (Arteriosklerose)
  • Myxödem: v.a. im Gesicht (Lidödem), an Extremitäten
  • Muskulatur: Muskelschwäche (Myopathie), verlangsamte Reflexe, Extremitäten steif, rheumatische Beschwerden, evtl. Krämpfe
  • Harnsystem: herabgesetzte Funktion, Neigung zu Harnwegsinfekten
  • Atemsystem: Pneumonieneigung, Dyspnoe
Diagnose Anamnese: Klinik, Vorerkrankungen, Operationen
Therapie
  • Medikamentöse Therapie: T3, T4