Zurück zur alphabetischen Auswahl
IgA-Nephritis
Morbus Berger, IgA-Nephropathie, mesangioproliferative Glomerulonephritis sind weitere Bezeichnungen für die IgA-Nephritis. Als IgA-Nephritis bezeichnet man entzündliche Veränderungen der Nierenkörperchen (Glomeruli). Sie ist eine besondere Form der idiopathischen Glomerulonephritis. Betroffen davon sind vor allem die Männer. Manchmal tritt die Erkrankung nach einem vorausgegangenen Atemwegs- oder einem Infekt am Verdauungstrakt auf. Bei der Erkrankung kommt es zu Ablagerungen von Immunglobulin A im Zwischengewebe der Nierenkörperchen. Das Kennzeichen der Krankheit ist sichtbares Blut im Urin und eine langsam zunehmende Einschränkung der Nierenfunktion. Bei bis zu 30 Prozent der Erkrankten kann als Komplikation ein dialysepflichtiges Nierenversagen sich entwickeln. Die Erkrankung schreitet aber meist sehr langsam vorwärts, so dass eine Niereninsuffizienz meist erst nach gut 20 Jahren erreicht wird. Die Therapie richtet sich nach der Schwere der Erkrankung. Ausschlaggebend hierfür sind der Blutdruck, die Eiweißausscheidung über die Nieren, die Nierenfunktion und die Veränderungen im Nierengewebe.
Definition | Bei der IgA-Nephritis handelt es sich um eine Glomerulonephritis von unbekannter Ursache |
Weitere Bezeichnungen (Synonyme) |
|
Vorkommen (vor allem bei) |
|
Einteilung nach Haas |
|
Pathogenese | Durch fehlerhaft gebildetes IgA kommt es zu dessen Ablagerung im Zwischengewebe der Nierenkörperchen, wodurch diese aufquellen und später sich auch entzünden |
Ursachen |
|
Symptome |
|
Diagnose | Anamnese: Klinik, vorausgegangene Atemwegsinfekte Labor: Blutbild, IgA erhöht, Kreatinin erhöht, Urinuntersuchung (Erythrozytenzylinder) Apparative Diagnostik: Sonographie, Nierenbiopsie |
Differentialdiagnose |
|
Komplikationen |
|
Therapie |
|
ff