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IGSF1-Mangelsyndrom

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IGSF1-Mangelsyndrom

X-chromosomale kongenitale Hypothyreose mit spät beginnender Makroorchidie ist eine weitere Bezeichnung für das IGSF1-Mangelsyndrom. Als IGFS1-Mangelsyndrom bezeichnet man eine seltene und angeborene Erkrankung, die hauptsächlich als Beschwerden eine Hypothyreose und eine Makroorchidie aufweist. Während die Hypothyreose schon von Geburt an vorhanden ist, tritt die Makroorchidie meist erst später im Erwachsenenleben auf. Da es keine kausale Therapie gibt, können nur die Symptome behandelt werden.

Leitmerkmale:  Hypothyreose, Makroorchidie
Definition Beim IGSF1-Mangelsyndrom handelt es sich um eine seltene Erkrankung mit Funktionsverlust des IGSF1-Gens

Weitere Bezeichnungen
(Synonyme)
  • X-chromosomale kongenitale Hypothyreose mit spät beginnender Makroorchidie
Vorkommen
(vor allem bei)
  • Neugeborene
  • Kleinkinder
Ursachen
  • Vererbung: X-chromosomal-rezessiv (X-Chromosom, Genort q26.1, IGSF1-Gen)
Symptome
  • Hypothyreose
  • Makroorchidie
  • Allgemeinsymptome: Adipositas, Prolaktinmangel, verzögerter Testosteronproduktion, evtl. Wachstumshormonmangel
Diagnose Anamnese: Klinik
Körperliche Untersuchung: Schilddrüse, Hoden
Labor: Prolaktin niedrig, Wachstumshormon erniedrigt

Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: Behandlung der Symptome

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