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Imerslund-Gräsbeck-Syndrom
Autosomal rezessive megaloblastäre Anämie, selektive Vitamin-B12-Malabsorption mit Proteinurie, familiäre Megaloblasten-Anämie sind weitere Bezeichnungen für das Imerslund-Gräsbeck-Syndrom. Beim Imerslund-Gräsbeck-Syndrom handelt es sich um eine sehr seltene Erkrankung, bei der Vitamin B12 nicht richtig im terminalen Ileum von Körper aufgenommen wird. Die ersten Beschwerden treten meist schon vier Monate nach der Geburt auf. Es wird bei der Erkrankung kein Vitamin B12 aufgenommen da die Rezeptorfunktion hierfür gestört ist. Es kommt somit zu Störungen der DNA-Replikation von hämatopoetischen Zellen. Durch eine verminderte Resorption an Eiweißen in den Nierentubuli kommt es dazu zu einer vermehrten Ausscheidung von Proteinen über den Urin. Zur Behandlung der Erkrankung muss ein lebenlang Vitamin B12 eingenommen werden. Das geschieht am besten über Injektionen.
Definition | Als Imerslund-Gräsbeck-Syndrom bezeichnet man eine Krankheit mit Störung der Resorption von Vitamin B12 |
Weitere Bezeichnungen (Synonyme) |
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Ursachen |
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Symptome |
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Diagnose | Anamnese: Klinik, Familienanamnese Labor: Panzytopenie, MCV erhöht, Hämoglobin erniedrigt, Vitamin B12 erniedrigt, Megaloblasten, Urin: Protein erhöht |
Therapie |
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ff