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Impressionsfraktur

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Impressionsfraktur

Eindrückungsfraktur, Eindrückungsbruch sind weitere Bezeichnungen für die Impressionsfraktur. Als Impressionsfraktur bezeichnet man einen Knochenbruch, der zu einer Verlagerung von Knochenteilen nach innen oder zu einer Eindrückung eines Knochenteils in ein anderes führt. Es sind vor allem schmale Knochen davon betroffen, besonders aber die Knochen des Schädels. Durch die Verschiebung der Knochen kommt es zu einem Loch, das an der Oberfläche durch eine muldenförmige Einsenkung zu bemerken ist. Die Beschwerden hängen stark der Tiefe des Bruches und vom Bruchort ab. Ziel der Behandlung ist es die Bruchenden so bald wie möglich mittels Operation wieder zu verbinden.

Leitmerkmale:  Fehlstellung, abnorme Beweglichkeit, Krepitation
Definition Bei der Impressionsfraktur handelt es sich um eine Verlagerung von Knochenteilen des Bruches nach innen

Weitere Bezeichnungen
(Synonyme)
  • Eindrückungsfraktur
  • Eindrückungsbruch
Ursachen
  • direkte Krafteinwirkung auf den Knochen
Risikofaktoren
  • Schädel-Hirn-Trauma
  • Tibiakopffraktur
  • Pilon-tibiae-Fraktur
  • Acetabulumfraktur
Symptome
  • Haut: Abschürfungen, Platzwunden, Hämatome, Schwellung
  • Frakturzeichen:
    • Fehlstellung, Achsabweichung der physiologischen Knochenlinie (Stufenbildung)
    • abnorme Beweglichkeit (abnorme Lage)
    • Krepitation (Knochenreiben, „Knistern“ bei Palpation)
    • sichtbare Knochenfragmente
  • Allgemeinsymptome: Schmerzen, Bewegungseinschränkung
Diagnose Anamnese: Klinik, Unfall
Körperliche Untersuchung: Knochen
Apparative Diagnostik: Röntgen, MRT, CT

Therapie
  • Operative Therapie: Osteosynthese
Bilder

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