Allgemein |
- v.a. bei Kleinkindern bis 7 Jahre, die sich keinen venösen Zugang legen lassen wollen
|
Grundprinzip |
- je mehr Anästhetikum inhaliert wurde, desto größer ist die Aufnahme und desto kürzer ist die Zeit der Narkoseeinleitung
- je höher das Herzzeitvolumen, desto länger ist die Narkoseeinleitung
- je niedriger die minimale alveoläre Konzentration, desto stärker ist das Anästhetikum
- bei jeder Einleitung kann ein Exzitationsstadium auftreten, deshalb muss der Patient gut fixiert werden
- die Sekretion kann erhöht sein (CAVE! Gefahr der Aspiration)
|
Durchführung |
- Einmalhandschuhe anziehen
- den Sauerstoff am Narkosegerät aufdrehen
- eine Beatmungsmaske locker über das Gesicht des Kindes halten und es auffordern tief einzuatmen (Tauchermaske!)
- das Narkosegas am Narkosegerät aufdrehen: anfangs ist eine hohe Konzentration des Gases notwendig
- sobald das Kind eingeschlafen ist, wird es in die Schnüffelposition gebracht
- erst wenn der Patient tief in der Narkose ist, darf der Tubus oder eine Viggo gelegt werden (sonst tritt das Exzitationsstadium auf)
- nach der Einleitung wird die die Konzentration des Gases reduziert
|