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Insuffizienzfraktur

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Insuffizienzfraktur

Als Insuffizienzfraktur bezeichnet man einen Knochenbruch der zum Überbegriff Stressfraktur gehört.


Leitmerkmale:  Knochenbruch trotz normaler Belastung
Definition Bei der Insuffizienzfraktur handelt es sich um einen Knochenbruch ausgehend von einem defekten Knochen

Ursachen
  • gestörte Knochenstruktur (aber normale Belastung): Osteoporose, Osteomalazie, Morbus Paget, Marfan-Syndrom, Hyperparathyreoidismus, Osteogenesis imperfecta, Medikamente (Glukokortikoide)
Symptome
  • Knochen: Bruch, Schmerzen
  • Lokalisation: Wirbelkörper, Oberschenkelknochen, Rippen, Os sacrum
  • Allgemeinsymptome: je nach betroffenen Knochen
Diagnose Anamnese: Klinik
Körperliche Untersuchung: Knochen (Beweglichkeit, Schmerzen)
Apparative Diagnostik: Röntgen, CT, MRT
Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: Betroffene möglichst wenig bewegen, Retention (Fixation), Ruhigstellung durch Gips, Extension, bei offenen Brüchen sofort keimfreien Verband anlegen, beengende Kleidungsstücke öffnen (Armbanduhren, Ringe, Schuhe)
  • Ernährungstherapie: kalziumreiche Kost, Getreide, grünes Gemüse, Fisch
  • Naturheilkundliche Therapie: Bachblüten (Rescue), Eigenbluttherapie, Homöopathie, Magnetfeldtherapie, Neuraltherapie, Phytotherapie, Schüssler Salze
  • Medikamentöse Therapie: Antibiotika, Analgetika, Antiphlogistika, Thromboseprophylaxe, Tetanusprophylaxe
  • Operative Therapie: Reposition (offen, geschlossen), Osteosynthese