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Insulinom
Als Insulinom bezeichnet man einen meist gutartigen Tumor der endokrinen (Langerhans-Inseln) der Bauchspeicheldrüse. Er kommt vor allem bei Frauen ab 50. Lebensjahr vor. Es kommt hierbei zu immer wiederkehrenden Unterzuckerungen mit den Beschwerden eine Hypoglykämie. Dies hat die Ursache darin, dass unkontrolliert (ohne Stimulation durch eine Nahrungszufuhr), Insulin von der Wucherung produziert wird. Durch den Tumor, der meist ein Adenom ist, kommt es somit zu einer hohen Produktion von Insulin und anderen gastrointestinalen Hormonen. Der Tumor befällt die B-Zellen der Langenhans-Inseln im Pankreas und ähnelt den Zellen des Pankreas. Nur selten findet man ein Adenokarzinom, das Metastasen in die Leber setzt. Unbehandelt kann es durch die ständige Unterzuckerung zu Schäden am zentralen Nervensystem kommen mit weit reichenden Komplikationen für die Gesundheit des davon Betroffenen. Da es sich um einen Einzeltumor handelt kann er meist recht leicht operativ entfernt werden, wodurch der Erkrankte geheilt ist.
Definition | Beim Insulinom handelt es sich um einen sehr seltenen Tumor der Bauchspeicheldrüse, der Insulin produziert |
Vorkommen (vor allem bei) |
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Pathogenese | Durch den Tumor kommt es zu einer vermehrten Bildung und Ausschüttung von Insulin in den Blutkreislauf. Dadurch treten immer wiederkehrende Unterzuckerungen (Hypoglykämien) am |
Ursachen |
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Symptome |
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Diagnose | Anamnese: Klinik, Blutzuckermessung Tests: Fastenversuch, Insulinprovokationstest, Glukosetoleranztest, Glucagon-Stimulationstest, C-Peptid-Suppressionstest Whipple-Trias:
Apparative Diagnostik: Sonografie (Oberbauch), Endosonographie, CT, MRT, Szintigraphie, Angiografie |
Differentialdiagnose |
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Komplikationen |
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Therapie |
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ff