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Intentionstremor
Kleinhirntremor ist eine weitere Bezeichnung für den Intensionstremor. Beim Intensionstremor handelt es sich um ein Zittern der Gliedmaßen, wenn eine Bewegung auf ein Ziel hingerichtet ist (z.B. beim Greifen von Gegenständen). Die Reizverarbeitung im Kleinhirn ist verlangsamt oder nicht vollständig. Es kommt somit zu keinen zielgerichteten, flüssigen Bewegungen. Die Bewegung wird über das Ziel hinaus gesteuert und es tritt ein Zittern auf, wenn sich die Hand dem Objekt nähert. Die Ursache hierfür ist meist eine Schädigung des Kleinhirns. Hierbei ist vor allem der Nucleus dentatus oder der obere Kleinhirnstil betroffen. Es kommt hierbei zu zwei bis drei Ausschläge pro Sekunde der Hände. Vor der Behandlung muss nach der Ursache der Schädigung gesucht werden. Erst wenn diese erkannt und behandelt worden ist, wird auch das Krankheitsbild schwächer.
Definition | Beim Intensionstremor handelt es sich um ein Zittern unmittelbar vor Erreichen des anvisierten Zieles |
Weitere Bezeichnungen (Synonyme) |
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Pathogenese | Durch eine verminderte/ unvollständige Reizverarbeitung im Kleinhirn kommt es zu einem Zittern bei Annäherung eines Zieles |
Ursachen |
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Risikofaktoren |
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Symptome |
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Diagnose | Anamnese: Klinik, Vorerkrankungen, Medikamenteneinnahme Körperliche Untersuchung: Neurologie Test: Finger-Nase-Test Labor: Entzündungsparameter Apparative Diagnostik: MRT |
Differentialdiagnose |
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Therapie |
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ff