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Interstitielles Ödem

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Interstitielles Ödem

Als interstitielles Ödem bezeichnet man eine krankhafte Ansammlung von Flüssigkeiten im Gewebezwischenraum (Interstitium). Das Krankheitsbild tritt vor allem an den Lungen als interstitielles Lungenödem auf. Die Ursachen hierfür sind sehr umfangreich. Ziel der Behandlung ist es diese Ursachen zu erkennen und dann entsprechend zu behandeln.

Leitmerkmale: je nach betroffenem Gewebe
Definition                   Beim interstitiellen Ödem handelt es sich um eine Wasseransammlung innerhalb des Gewebezwischenraums

Ursachen
  • Blutdruckanstieg in den Kapillaren (arterielle Seite): Venenentzündung
  • Anstieg des venösen Drucks: Venenthrombose, Herzinsuffizienz (links: Lungenödem, rechts: Körperödeme), mechanische Stauung (enge Strümpfe)
  • verminderter Lymph-/Blutabfluss (lokale Ödeme): Operationen, Tumoren (Kompression, Verdrängung), Strahlentherapie (Verödung), Thrombose, Trauma, Allergien (Insektenstiche, Nahrungsmittel, Medikamente)
  • zu wenig Proteine im Plasma (Eiweißverlust): Niere (Proteinurie, nephrotisches Syndrom, Glomerulonephritis), Leber (Leberzirrhose, Tumoren), zu wenig Zufuhr (Diäten, Eiweißmangel), Resorptionsstörungen im Darm (Sprue, M. Crohn, Colitis ulzerosa, Pankreasinsuffizienz), Hungerödem
  • durch Entzündungen (lokale Ödeme): Erysipel
  • Erhöhung des hydrostatischen Druckes: Herzinsuffizienz, Thrombosen, Venenklappeninsuffizienzen
  • Erniedrigung des kolloidosmotischen Druckes: nephrotisches Syndrom, Leberzirrhose
Symptome
  • je nach betroffenem Gewebe verschieden
Diagnose
  • je nach betroffenem Gewebe verschieden
Therapie
  • Allgemeinmaßnahmen: Behandlung der Ursachen
Bilder

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